Tippen auf Laptop

Die besten Informatiker sind faul.

Eine Theorie, die sich im ersten Moment komisch anhören mag. Aber, bitte, denkt einen Moment über folgende Frage nach: Um was geht es in der Informatik, und was macht eigentlich einen guten Informatiker aus?

In der Informatik geht es oft darum, große Datenmengen effizient nutzen zu können oder umfangreiche Aufgabenlisten abzuarbeiten. Ein guter Informatiker wiederum ist genau darin gut. Er holt in Windeseile das Optimum aus den vorliegenden Daten heraus und arbeitet seine Aufgabenliste rasch ab. Beides kann man manuell machen, wieder und wieder – oder für eine Automatisierung sorgen.

Und wer wird seine Arbeit eher automatisieren?

Diejenigen, denen eine latente Faulheit innewohnt.

Code auf Bildschirm

Ein durchschnittlicher Informatiker sieht eine Aufgabe und erledigt sie. Einmal. Zweimal. Zehnmal. Immer und immer wieder.

Ein guter Informatiker sieht eine Aufgabe und erledigt sie. Einmal. Zweimal. Dann erkennt er, dass die Aufgabe wiederkehrend ist. Statt sie nun ein drittes Mal zu erledigen, verwendet er lieber etwas mehr Zeit und sorgt für eine Automatisierung.

Dieses Vorgehen der Automatisierung ist der fortwährenden manuellen Erledigung weit überlegen. Auch, wenn es zehn mal länger dauert, die Automatisierung zu erreichen, spart der gute Informatiker Zeit – vorausgesetzt, die Aufgabe kehr wirklich immer und häufig genug wieder.

Kaffee und Laptop

Der gute Informatiker nutzt diese neu gewonnene Zeit zur Entspannung.

Ein sehr guter Informatiker automatisiert sein Arbeitsumfeld proaktiv weiter.

Dieser Artikel ist ursprünglich auf Medium erschienen.